Ankommen – Ruhen – Integrieren

*Lassen sie ihren Hund ankommen und helfen sie ihm, sich im neuen Leben zurechtzufinden*

Ihr Hund kommt aus einem anderen Land und kennt das Leben in einer Familie oder im Haus vermutlich noch nicht.

*Geben sie ihrem Hund die Zeit die er braucht*

Langsam an das neue Leben gewöhnen ist sehr wichtig, damit sich ihr Hund in seiner neuen Umgebung wohl fühlt und zur Ruhe kommen kann.

Alles ist neu für ihren Hund, die Umgebung, die Gerüche, die Geräusche, das Futter die Temperaturen, die Kameraden, die Menschen, der Schlafplatz, der Tageslauf, die Leine, das Brustgeschirr, das Leben im Haus … und und und … einfach alles ist anders und neu.

All dies ist so schon unheimlich stressig, auch wenn sie es ihrem Hund vielleicht nicht ansehen können. Darum braucht es zu Beginn nichts mehr, was man sonst noch machen müsste.

Auch das Alleinbleiben muss ihr Hund langsam lernen, denn bis anhin hatte er zumindest immer Hundekumpels in seiner Nähe.

Achten sie darauf, dass sie ihren Hund nicht überfordern und nicht reizüberfluten ! Vermeiden sie Stress oder schlechte Erfahrungen !

*Wichtig für den Hund sind viel Ruhe- und Erholungsphasen*

Der Hund sollte einen Rückzugsort haben, wo er „ungestört“ schlafen, ruhen und sich erholen kann.

Ihr Hund soll positive neue Erfahrungen machen und langsam daraus lernen können. Dies in kleinen Abschnitten und mit „genügend“ Ruhephasen dazwischen. So kann ihr neues Familienmitglied das erlebte auch verarbeiten.

Wenn es stets zu viel für den Hund ist, fördert man unter Umständen unerwünschtes Verhalten. Es ist wie bei uns Menschen auch, wenn wir andauernd gestresst sind, keinen Handlungsspielraum und Rückzugsort habensind wir schneller gereizt.

Viele Probleme entstehen, weil man die Zeichen des Hundes nicht erkennt oder diese falsch gedeutet werden. Weil die Hunde nicht verstanden werden, ständig gestresst sind, reizüberflutet werden und weil die Hunde viel zu wenig Ruhephasen haben.

Ein ruhiger Hund ist nicht unbedingt ein glücklicher und gelassener Hund. Reizüberflutete Hunde sind oft auch in sich gekehrt ruhig….

Sollte ein Hund irgendwelche Verhaltensprobleme zeigen, ist es wichtig die Ursache zu erkennen und nicht die Symptome zu bekämpfen. Darum ist es wichtig frühzeitig zu handeln und vorzubeugen.

Lassen sie es nicht soweit kommen ! lernen sie ihren Hund und seine Stärken und Schwächen kennen. Lernen sie damit umzugehen und Rücksicht darauf zu nehmen ! Ihr Hund ist einzigartig, er wird nicht alles mögen und er muss auch nicht alles können !

*Was ihr Hund aber sucht und ästimieren wird, ist eine vertrauensvolle Beziehung . Das gibt ihm die nötige Sicherheit und den Halt um sich im neuen Leben zurechtzufinden*