Hund und Feuerwerk – Angst und Panik möglichst vermeiden !

Es gibt kein Patentrezept, aber dennoch einige Dinge, die dem gestressten und verängstigten Hund helfen können.

Lassen sie ihren Hund bei Silvester oder bei Feuerwerken nie alleine und nehmen sie ihn auch nicht mit zum Feuerwerk nach draussen !!

Seien sie vorsichtig beim öffnen von Fenster und Türen !
Auch ein bislang furchtloser Hund könnte sich plötzlich erschrecken und in Panik fliehen, wenn direkt in seiner Nähe ein Knaller losgeht. weiterlesen…

Vermittlungsablauf

1. Fragebogen für Interessenten
(zum Fragebogen hier klicken – bitte herunterladen – ausfüllen – und als PDF an uns per Mail senden

„Wir bitten sie nachfolgendes zu lesen, bevor sie den Fragebogen ausfüllen“

Bitte verstehen sie, diese uns wichtigen Punkte, als Schutz für Hund und Mensch.
Es liegt uns sehr am Herzen, dass die Familie gut vorbereitet ist. Wir wollen verhindern , dass ein Hund umplatziert werden muss. Es wäre nicht nur für den Hund , sondern auch für die Familie sehr schmerzhaft.

Auf was wir besonders Wert legen :

In der Ankunfts- und Eingewöhnungszeit sollte der Hund sehr viel Ruhezeiten haben. Ungestörte Rückzugsmöglichkeiten sollten immer gewährt sein. Der Hund sollte seinen vertrauten Ort im und ums Haus haben. Regelmässigkeiten erleichtern die Eingewöhnung.

Warum ist die Eingewöhnungszeit so wichtig ?
All das Neue muss der Hund langsam und behutsam kennen lernen.
Alles, aber auch wirklich alles ist neu für den Hund und ist wirklich nicht zu unterschätzen !
Neue Bezugsperson, andere Lebensumstände, fremde Menschen, Kinder, Hunde, Katzen, andere Tiere unbekannte Umgebung ,Gerüche, Geräusche, anderes Futter oder Wasser.
Im Mehrfamilienhaus, Treppenhaus , Lift , ist kein Ausweichen möglich – direkte Konfrontation mit anderen,
Der Hund muss lernen alleine zu bleiben , oder ohne Bezugsperson , oder möglicherweise mit zur Arbeit kommen  ….
Wichtig ist ein sehr naher, ruhiger Ort, wo der Hund sein Geschäft machen kann – auch der kurze Weg dorthin sollte möglichst ruhig sein. Kann der Hund sich nicht lösen, ist dies Stress für Hund und Halter.

Nicht jede Wohnlage ist „gerade in der Eingewöhnungszeit“ für einen Tierschutzhund geeignet !
Was in einer Stadt alles dazukommen kann und möglicherweise mehrfach …  viele Menschen/Kinder, Kinderwagen  … Menschen mit Stöcken oder Masken , Velos, Mofas, Autos, Tram, Bus , Stadtlärm, viele unterschiedliche Gerüche … und dies andauernd und auch noch alles zusammen … möglicherweise soll der Hund auch lernen mit den ÖV zu fahren.

Wenn der Hund mit zu vielen Reizen konfrontiert ist, nicht ausweichen kann und ständig im Stressmodus lebt, kann er das Neue nicht verarbeiten. Gerade in der Eingewöhnungszeit kann diese Reizüberflutung den Hund in seiner Entwicklung sehr stark beeinträchtigen, was zu Langzeitproblemen führen könnte.

Der Hund sollte in der Eingewöhnungszeit langsam an das Alleine bleiben gewöhnt werden. Plan B falls der Hund noch nicht alleine sein kann und sie weg müssen. Soll der Hund mit zur Arbeit ? Plan C falls es ihm dort zu viel ist, er nicht zur Ruhe kommt und er sich nicht wohlfühlen sollte.

Der Hund sollte nicht alleine in einer Mietwohnung bleiben müssen (Reklamationen der Mitbewohner können zu Problemen führen)

Der Hund sollte nicht mehr als 4 Stunden am Tag alleine bleiben müssen und dies nicht regelmässig. (nur im Eigenheim, nach der Eingewöhnungszeit)

Homeoffice ist auch Arbeit, in der sie sich nicht andauernd um den Hund kümmern können, er somit auch alleine bleiben muss.
Was passiert nach der Homeoffice-Zeit?

Hund zusammen mit Kind soll gut überlegt sein ! Wichtig dabei ist, dass man sich der doppelten Aufgabe bewusst ist, denn Hund und Kind sollten nie zusammen alleine gelassen werden.
(Voraussetzung : langjährige Hundeerfahrung)

Tierschutzhunde haben oft schon viel Leid durch Menschen (leider auch Kinder) erleben müssen. Daher ist es besonders wichtig, dass der Hund keine schlechten Erfahrungen macht.
Wie sich der Hund entwickelt, hängt fest damit zusammen, was er im neuen Leben alles erlebt und wie er es verarbeiten kann.

2. Vorbesuch der künftigen Hundefamilie  / Ist der Fragebogen und das Vorgespräch für alle Beteiligten positiv zu werten, besuche ich (o. Vertretung) sie zu Hause, damit wir uns ein Bild vom neuen Heim unseres Schützlings machen können. Ev. Tipps zur Vorbereitung auf die Ankunft des neuen Familienmitgliedes sind oft sehr hilfreich.

3. Schutzvertrag / Wenn die Adoption definitiv ist, wird der Schutzvertrag gegenseitig unterzeichnet. (Schutzgebühr). Darauf kann der Hund für seine Reise ins Glück vorbereitet werden. Der nächste mögliche Transport des Hundes wird abgeklärt und reserviert. Sie werden informiert wann und wo Sie ihren neuen Begleiter abholen können. Ist der Hund bereits in der Schweiz, kann der Hund zum vereinbarten Zeitpunkt bei der Pflegefamilie oder bei uns in St.Gallen abgeholt werden.

4. Übergabe der Hunde machen oder begleiten wir möglichst persönlich. Wir wollen wissen wie unsere Schützlinge die Reise überstanden haben und sind gerne dabei wenn sie in ihr neues Leben starten dürfen.

5. Wir bleiben in Kontakt mit den Adoptanten , damit wir wissen ob und wie das neue Leben unserer Schützlinge funktioniert. Bei ev. Fragen oder Unsicherheiten sind wir gerne Ansprechpartner.

6. Nachbesuch der Hundefamilie   / Ist eine Zeit vergangen und hat sich der Hund eingelebt, vereinbaren wir einen weiteren Besuchstermin um zu sehen, ob alle mit der neuen Situation klar kommen und glücklich zusammen leben.

Einfuhr / Anmelden Hund aus Spanien

Einfuhr in die Schweiz / Verzollung des Hundes zwingend: 

Für die Reise braucht der Hund einen Chip und einen blauen internationalen Pass sowie eine Tollwutimpfung welche mindestens 21 Tage alt sein muss.  

Reist der Hund in die Schweiz, muss er verzollt werden, mit Einfuhrstempel im Pass. (so haben sie bei jedem Grenzübertritt mit ihrem Hund, den Beleg, dass der Hund ordnungsgemäss verzollt worden ist.)  Bitte unten weiterlesen ….

Einfuhr nach Deutschland/Österreich:

Für die Reise braucht der Hund einen Chip und einen blauen internationalen Pass (Heimtierausweis) sowie eine Tollwutimpfung welche mindestens  21 Tage alt sein muss. weiterlesen…

Gesundheitscheck

Gesundheit des Hundes

Der Hund wird vom „spanischen amtlichen Veterinär“ vor seiner Abreise gesundheitlich gecheckt.

Wir bitten Sie jedoch Ihren Hund in der Schweiz/Deutschland nochmal untersuchen zu lassen und nach einer Angewöhnungszeit auch einen grossen Mittelmeertest zu machen. Die Inkubation kann acht Tage bis drei Monate betragen und der Hund kann sich noch vor oder während dem Transport anstecken. Wir möchten an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass unsere Hunde regelmässig entwurmt werden  (auch gegen Herzwurm) und dass sie präventiv gegen äussere Parasiten geschützt werden (auch gegen Sandmücke/Leishmaniose). weiterlesen…

Kastration

Normalerweise werden unsere Hunde kastriert an ihre Familien abgegeben. Die Kastration bei Junghunden, wird nach Absprache mit unserem Tierarzt durchgeführt. Zeitpunkt je nach Gesundheitszustand und geschlechtsreife des Hundes.

Bei etwas älteren oder übergewichtigen Hunden kann aus gesundheitlichen Gründen von einer Kastration abgesehen werden.

Ist der Hund noch nicht kastriert, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt auch über den richtigen Zeitpunkt. Bitte informieren Sie uns über die erfolgte Kastration.

Mittelmeerkrankheiten

Check auf Mittelmeerkrankheiten:

Unser Test : Leishmaniose, Ehrlichiose, Babesiose und Herzwurm-Erkrankung (Dirofilaria)

Viele Menschen sind verunsichert, einem Hund aus Spanien ein Zuhause zu schenken. Man spricht  von ‘Mittelmeerkrankheiten’ , doch ziehen diese immer mehr auch nordwärts, in unsere Regionen !

Daher ist es wichtig sich zu informieren  und präventiv unsere Hunde zu schützen !

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Ankunft ihres Hundes – Sicherheit

Bedenken Sie, dass sich die Bindung zwischen ihrem Hund und Ihnen erst langsam aufbaut. Darum möchten wir sie bitten, diesen Beitrag genau durchzulesen und die Sicherheits-Tipps zu befolgen.

Halsband/Brustgeschirr – doppelte Sicherung

Vergessen Sie nicht, vor der Ankunft ihres neuen Familienmitglieds eine Hundemarke mit Name des Hundes und ihrer Telefonnummer am Halsband zu befestigen. weiterlesen…

Ankommen – Ruhen – Integrieren

*Lassen sie ihren Hund ankommen und helfen sie ihm, sich im neuen Leben zurechtzufinden*

Ihr Hund kommt aus einem anderen Land und kennt das Leben in einer Familie oder im Haus vermutlich noch nicht.

*Geben sie ihrem Hund die Zeit die er braucht*

Langsam an das neue Leben gewöhnen ist sehr wichtig, damit sich ihr Hund in seiner neuen Umgebung wohl fühlt und zur Ruhe kommen kann. weiterlesen…

Hundeschule-Lebensschule

Gemeinsam wachsen und lernen – zusammenwachsen

Nach der nötigen Eingewöhnungszeit (je nach Hund unterschiedlich) empfehlen wir jeder Hundefamilie mit ihrem  neuen Familienmitglied, eine „Hunde-Lebensschule mit Herz“ zu besuchen! Eine Schule welche ihnen und ihrem Hund hilft die Bindung aufzubauen und zu festigen und mit alltäglichen Lebenssituationen umzugehen.

Ich habe bei Nicole Fröhlich (NF footstep in Maienfeld) meine Aus- und Weiterbildungen machen dürfen. Sie geht einen wunderbaren Weg, den ich jedem Hundebesitzer herzlichst empfehlen kann.

*Gemeinsam unterwegs sein und das Leben lernen, in einer vertrauensvollen Beziehung* weiterlesen…

Ferienplätze

Natürlich ist es für einen Hund das schönste, wenn er die Ferien mit seiner geliebten Familie verbringen kann. Das ist aber leider nicht immer möglich und nicht jeder Hund kann überall hin mitgenommen werden. Darum empfehlen wir ihnen, auch dies mit ihrem Hund zu üben. Damit der Hund nicht leidet, falls er eines Tages an einem fremden Ort und ohne seine Menschen untergebracht werden soll. Vielleicht können wir ihnen auch hier einen Ferienplatz empfehlen, wo ihre Fellnase sich wohl fühlen kann, wenn sie ohne ihn verreisen. weiterlesen…